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Christoph Niemann: Illustration Maestro

One of the world’s most coveted illustrators recently made a stopover in Basel.

A pair of socks, with a few ink lines transformed to a hungry dinosaur; a cyclist sketched on a taxi window filmed on his ride through the big apple, a portrait made of beard stubbles.

Add to that normal illustrations and vivid aquarelles from various destinations around the world.

To define Christoph Niemann, who has made more than 20 covers for The New Yorker, is not an easy feat.

His richness in methods is a conscious decision in order to be as wide as possible, using the methods and materials demanded by the feeling he wants to transmit.

However they all have something in common. Whether using a pen, cookie dough or potato print, the illustrations are about reduction to the max, like when he is able to use only one or two Lego blocks to illustrate either a taxi, a piece of sushi or the Flatiron building. And they all contain the absurdity of life, love and Niemann’s self-confessed agony of creation.

In May Christoph Niemann held the opening speech for the on-going exhibition »Living in a Box: Design and Comics« running until 20 October 2019 at the Vitra Schaudepot.

In this exhibition the Vitra Design Museum together with its curator Erika Pinner explores the world of comics and their relationship to design. As you might know, Berlin-based Niemann is no stranger to the Basel audience.

In 2017, he exhibited at the Cartoon Museum in St. Alban-Vorstadt and illustrated the cover for Vitra’s coveted Hello Robot exhibition.

During Niemann’s presentation, enriched by a slideshow, I am completely floored by his imagination. How he combines everyday objects with seemingly simple lines, and then photographing them for the final illustration.

A couple of bananas become a horse’s arse, a poppy seed bun becomes a stubbled cheek, an espresso cup a sleepy head.

He is equally comfortable with aptly depicting morning fatigue as well as heavier subjects like Guantanamo, Donald Trump and war. If you can sense an American theme here, that is correct.

Niemann used to live in New York, which gave him several American clients, including Herman Miller, Google, The New Yorker and MoMA.

While using classical techniques, Niemann is also embracing new technologies, thus dissolving the borders between digital and analogue.

One example is the black and yellow The New Yorker cover of the New York subway. The iPad version makes it possible to turn it around in all directions, enabling you to follow the city from a subterranean rush hour towards the lofty peaks of the skyscrapers piercing the sky. Another one, custom made for VR-headsets, is a politically charged reportage-like story from the border between South and North Korea.

Last but not least, the dinosaur sock can also be read as a subconscious (?) flirt with his childhood, since one of his earliest drawings still adorning the wall at his mom’s place depicts an Indian riding a dinosaur.

Do you want to know more about Christoph Niemann? We highly recommend the Netflix documentary, where an episode of Abstract – the Art of Design is dedicated to him.

 

– Anders Modig

Anders Modig, based in Basel since 2013, has been a journalist for 15 years. He writes about watches and design for titles like Vanity Fair on Time, Hodinkee, Café and South China Morning Post.

He has been editor in chief of seven magazines and books, including the current annual design magazine True Design by Rado, and his company also organises events for clients like TAG Heuer, Zenith and Patek Philippe.

Illustration Credits: Christoph Niemann 

 

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Wie man Musik mit sozialem Engagement verbindet

10 Jahre Open Air Basel – 10 Jahre Viva con Agua Schweiz oder wie man Musik mit sozialem Engagement verbindet

Vor zehn Jahren durfte ich die erste Ausgabe des Open Air Basel (damals Viva con Agua & Kaserne Basel Festival) miterleben.

Es war die Geburtsstunde einer Herzensangelegenheit.

Als damalige Vereinspräsidentin und Mitbegründerin von Viva con Agua Schweiz hatte ich die Gelegenheit mit dem Team der Kaserne Basel, unter Initiative von Musikchef Sandro Bernasconi, und dem frisch gegründeten Verein Viva con Agua Schweiz, ein Festival zu organisieren, das den Gedanken von innovativem Musikprogramm und sozialem Engagement verbinden sollte.

Diese Idee ist auch zehn Jahre später noch unsere höchste Priorität.

Das Open Air Basel hat sich in den letzten zehn Jahren immer mehr in der Basler Festivallandschaft etabliert.

Heute kommen Leute aus der ganzen Schweiz und dem grenznahen Ausland zum Festival mitten im Kleinbasel. Und Viva con Agua hat nicht nur in Basel, sondern in der ganzen Schweiz, immer mehr an Bedeutung gewonnen, wenn es darum geht, mit positiver und kreativer Ausstrahlung, Gutes zu bewirken – im Bereich der Wasserversorgung in Ländern wie Nepal oder Mosambik.

Und um Mosambik geht es in der diesjährigen Jubiläumsausgabe des Open Air Basel ganz besonders: am Mittwoch, 7. August feiert der Kurzfilm «Olà Moçambique» Première. In diesem Doku-Film werden Impressionen rund um die «Water Week 2019» in Mosambik gezeigt:

Seit 10 Jahren unterstützt Viva con Agua Wasserprojekte in Mosambik und trägt so massgeblich dazu bei, die Lebensumstände der Menschen in Mosambik langfristig zu verbessern.

 

Zehn Jahre, in denen die Projekte regelmässig in Begleitung von Künstlern und MusikerInnen, unter anderem auch mit der Baslerin La Nefera, besucht wurden und so starke Verbindungen zu lokalen Partnern entstanden sind. Nun folgt der nächste Schritt: Eine Gruppe junger MosambikanerInnen hat sich nun in der Hauptstadt Maputo zusammengefunden, um die Vision von Viva con Agua “Alle für Wasser – Wasser für Alle” in mosambikanischer Manier voranzutreiben.


Rund um den Weltwassertag 2019 am 22. März besuchte Viva con Agua die mosambikanische Hauptstadt Maputo und die Wasserprojekte im Norden Mosambiks. Gemeinsam mit Viva con Agua Mosambik wurde die “Water Week 2019” organisiert, ein Musik- und Kunstfestival für sauberes Trinkwasser mit zahlreichen Begleit-Aktivitäten. 

 

 

Und zum Schluss noch ein paar Zahlen aus Mosambik und zur Arbeit von Viva con Agua:

 

Seit der Gründung von Viva con Agua Schweiz 2009 erhalten 25’000 Menschen in Mosambik Zugang zu sauberem Wasser und 40’000 verfügen neu über Latrinen.
Diese höchst erfreulichen Zahlen sind nur darum möglich, weil alleine im Festivalsommer 2018 Viva con Agua-SupporterInnen 144’000 Stunden ehrenamtliches Engagement geleistet haben. Und weil 250’000 FestivalbesucherInnen mit der Idee von Viva con Agua, die Welt positiv zu verändern, erreicht wurden. Hinzu kommen die grosszügigen Spenden durch Stiftungen und Partnerorganisationen.

 

Das Open Air Basel unterstützt Viva con Agua Schweiz seit seiner Geburtsstunde als Partner aktiv.
Lasst uns auf diese zehnjährige Freundschaft mit einer Flasche sauberem Wasser drauf anstossen!

 

Gastbloggerin Danielle Bürgin
Vereinspräsidentin Open Air Basel und Mitbegründerin Viva con Agua Schweiz

 

Programm

Filmpremiere: Mittwoch, 7. August 2019, in der Kaserne Basel
Filmstart: 20 Uhr im Rossstall
Grill & Drinks: Ab 19 Uhr auf dem Kasernenareal
Im Anschluss an den Film Talk mit den Protagonisten des Films & Akustik-Showcase von La Nefera feat. LORIA

 

Eintritt frei – Kollekte für Viva con Agua

 

Websiten:
www.vivaconagua.ch/filmpremiere
www.openairbs.ch/filmpremiere

 

photo credits
waterfall texture: Martin Vorel
viva con agua Schweiz 

 

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Culture

Sex, Drugs und Bünzlitum

Der Spiessbürger war für mich lange Zeit das Schreckensgespenst schlechthin: Konservativ, engstirnig und konformistisch. Mittlerweile bin ich selbst Bünzli. Der Grund liegt beim Älterwerden aber auch daran, dass sich das Spiessbürgertum verändert hat.

Die Nachbarn von meinem Elternhaus am Giebenacherweg 1 hiessen – ohne Witz – Biedermann. Zwischen den Hausnummern 1 und 2 waren die Rollen klar verteilt: Wir waren die Anarchisten (Gebrüll, Musik mit 90 Dezibel und ein Garten, der aussah wie ein zerbombter Spielplatz) und sie die Angepassten (Kirche am Sonntag, gemähter Rasen und Nachtruhe um 22:00) – die Bünzlis.

Ich platzierte diese Form des Lebens irgendwo zwischen Fegefeuer und Hölle: zu konform und engstirnig, um Spass zu haben, zu weit unter dem Tellerrand, um drüber zu schauen und die Wunder des chaotischen Lebens zu erblicken.

Leben bedeutete für mich, Grenzen auszuloten und Regeln zu brechen. Entsetzte Lehrer, Bussen und ein malträtierter Körper waren für mich schlimmstenfalls Kollateralschäden, die ich gerne in Kauf nahm. Diese Haltung trug ich bis lange in die Adoleszenz hinein mit mir rum, zusammen mit meinem Gras, meinen Spraydosen und meinen Baggy-Pants.

Der Bünzligeist geht um

Fünfzehn Jahre später haben sich die Dinge geändert. Mit bald vierzig nerve mich ab den Besoffenen und den Teenies, die um 22:40 draussen rumschreien, und den Velofahrern, die das Trottoir als Rennstrecke benutzen.

Ich putze die Wohnung jede Woche, denn Unordnung und Staub kann ich genauso wenig ausstehen, wie unbeglichene Rechnungen. Montags kaufe ich jeweils für die ganze Woche ein und der Mittwoch ist für alle administrative Aufgaben reserviert, die in einem geordneten Leben so anfallen.

Wäre Papier-Bündeln eine Olympiadisziplin hätte ich mir schon lange ein Goldmedaille erknotet.

Würde es die Schweiz China gleichtun und ein Sozialkredit-System einführen, mit dem sie das wünschenswerte Verhalten der Bürger beziffert, bekäme ich die Höchstnote. Und ich bin nicht alleine, Freunde, die einst voller Tatendrang in die grosse Welt aufgebrochen sind, ziehen mit Kind und Kegel nach Riehen oder Bettingen. Das Spiessbürgertum hat uns eingeholt.

 

Rock’n’roll non-stop ist anstrengend

Ich sehe drei Gründe für diese Entwicklung, die nicht direkt zusammenhängen.

Älterwerden: Wenn die antiautoritären Energien abgewetzt sind und die Arbeitswochen strenger werden, sehnen wir uns nach Sicherheit und Erholung. Rock’n’Roll non-stop ist nun mal anstrengend und lässt sich schwer mit einer 42-Stundenwoche, Grossraumbüro und anspruchsvollen Chefs vereinbaren. 

Multioptionsgesellschaft: Je vielfältiger die biografischen Optionen sind und je weniger Grenzen die Gestaltung unseres Werdegangs limitieren, desto stärker wird das Verlangen nach Ordnung in Heim und Alltag. Es geht ja auch darum, dass wir uns in der Welt aufgehoben und nicht in die Welt geworfen fühlen, wie Soziologe Hartmut Rosa mal meinte. Und das Bünzlitum bietet genau das.

 

Der Neo-Bünzli ist da

Der dritte Grund hat mit der sich verändernden gesellschaftlichen Rolle von Antiautoritären Kräften und Spiessbürgertum.

Viele Denken beim Spiesser an einen Typen mit Eigenheim, Doppelgarage und Schrebergarten. Aber in unserer postmodernen Spassgesellschaft ist dieser Füdlibürgerschlag ein Auslaufmodell.

Den Spiesser findest du auch in den linksprogressiven Ballungszentren, wie Zürich oder Basel.

Wieso? Der Kapitalismus hat mittlerweile jene Kräfte nivelliert, die sich in der Kulturgeschichte unversöhnlich gegenüberstanden: Das Spiessbürgertum und die aufbegehrende Jugendkultur.

In Zeiten in denen Skater zu Louis Vuitton Design Chefs werden und Rapper Haute Couture bewerben, in einer Welt, wo Clubkultur und ihr vermeintlicher Eskapismus zu einer Milliardenindustrie mutieren, wird Distinktion zur Phrase – und die Grenzmauer zwischen Gegenkultur und Bourgeoisie zu einem Zäunchen.

Selbstverwirklichung ist Mainstream und hat nur noch wenig mit Aus-Der-Reihe-Tanzen zu tun. Als Teil der akzeptierten Gesellschaftssphäre verwebt sich der Individualisierungsdrang mit dem Spiessbürger-Haltung und, tadaa, schon haben wir den Urbanen Spiesser.

Der Urbanen Spiesser hat keinen Schrebergarten, vielleicht nicht mal ein Auto. Auch schlägt er ab und zu über die Stränge. Aber seine Wohnung ist aufgeräumt, seine Rechnungen bezahlt, sein Abfall getrennt und am Wochenende trifft man ihn mit der NZZ am Sonntag an der Buvette am Rhein.

Ich würde gerne mit meinen ehemaligen Nachbarn einen Kaffee trinken gehen. Womöglich sind wir uns mittlerweile ähnlicher als ich mir je hätte träumen lassen.

 

Gastblogger Lorenz König macht Marketing bei wemakeit und Musik in Bars. Seine Gedanken zum Gang der Welten veröffentlicht er hier auf eyeblogyou und auf seinem Blog Boom-Town, sag hallo auf Facebook oder Instagram.

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Reden für Dummies – Dialog ist nicht nur im Netz für den Arsch

Alle jammern, dass im Internet kein anständiger Dialog zustande kommt. Dabei kacken viele schon beim Offline-Gespräch ab: Sie labern irrelevanten Müll oder hören nicht zu.

Ich kann nicht anders. Ich muss hinhören, wenn der Alte im Zugbistro sein Gegenüber volllabert.

Und er labert laut, lange und lückenlos.

Wie ein Maschinengewehr mit endloser Munition feuert er Meinungen und vermeintliches Wissen auf seinen machtlos da sitzenden Gesprächspartner ab.

Wieso Letzterer noch nicht aufgestanden ist, ihm das restliche Bier über den Kopf geleert und das Abteil gewechselt hat, ist mir rätselhaft. Ich sehe zwei mögliche Gründe.

  1. Er ist dermassen begeistert von dem Geblubber des Alten, dass er an seinen Lippen hängt und sich wünscht, diese Zugfahrt würde nie enden.
  2. Er hat schon lange auf Durchzug geschaltet, lässt resigniert die Quassel-Flutwelle auf sich niederprassen und hofft, dass der Zug endlich in Basel ankommt.

Ich tippe auf Nummer zwei.

Vier Typen von Dialog-Assis

Ein Dialog muss anders verlaufen als dieses Zug-Gespräch – austausch- und interessensbasierter.

Heruntergebrochen auf einzelne Schritte heisst das: Zuhören, verarbeiten, antworten, eine (verbale oder nonverbale) Reaktion abwarten, repeat.

Auf den ersten Blick simpel, doch viele Menschen kriegen das nicht hin. Ich kenne vier Typen, die an diesem Ablauf scheitern oder ihn ignorieren.

  1. Die Gesprächspiraten: Sie Kapern das Gesprächsthema und die Gesprächszeit. Sie müllen dich mit Geschichten und Meinungen zu. Dabei versichern sie sich auch nicht nur einmal, ob dich ihr Gequassel überhaupt interessiert. Unser Quassel-König von der Zugreise? Ein Gesprächspirat.
  2. Die Selbstzweck-Plauderer: Sie reden, damit geredet wird, und schenken dem Inhalt deiner Aussagen entsprechend wenig Aufmerksamkeit. Du erkennst sie daran, dass sie deinen Satz bejahen, bevor du ihn überhaupt zu ende gesprochen hast. Du könntest sagen: “heute hätte ich Lust, drei Katzen zu zerstückeln, wäre das nicht schön?”, und von ihnen ein “Ja, das wäre mega!” als Antwort erhältst.
  3. Die Verhörer: Sie ballern dich mit zusammenhanglosen Fragen zu, ohne auf deine Antworten einzugehen. Meistens schieben sie die nächste Frage nach, während dem du noch die vorangegangene Frage beantwortest. Ein Dialog, bei dem beide Fragen stellen, wird damit unmöglich. Wäre dieses Gespräch ein Tennisspiel, würden dich die Verhörer mit ihren Schmetterbällen über den Platz jagen. Du kommst nie dazu, einen anständigen Ball zu spielen, weil du jeden Ball retten musst.
  4. Die Dampfwalzen: Wie den Verhörern ist es auch den Dampfwalzen ziemlich Banane, dass du gerade dabei bist, etwas zu sagen, das du dir gut überlegt hast und gerne vermitteln willst. Im Gegensatz zu den Verhörern überfahren sie deine Aussage mit eigenen Meinungen oder sonst was, das ihnen durch den Kopf geht.


Es ist kompliziert

Fairerweise muss man sagen, kommunizieren ist nicht einfach. Ich kram jetzt die Überreste meines Uni-Wissens hervor. Soweit ich mich erinnern kann, meinte der Kommunikationstheoretiker Nikals Luhmann, zwischenmenschliche Kommunikation sei verdammt schwierig:

Zuerst muss ich die Gedankenfetzen in meinem Gehirn zu einem logischen Ablauf ordnen. Anschliessend muss ich diesen Ablauf in dieses ziemlich limitierte Medium giessen, das wir Sprache nennen. Dann muss ich hoffen, dass mein Gegenüber meine Worte so encodiert und interpretiert, wie ich mir das vorgestellt habe.

Spätestens beim Interpretieren wirds richtig kritisch. Denn jede Person verknüpft ihre eigenen Erfahrungen mit den von mir gesagten Dingen und versteht diese dadurch komplett anders.

Dass alle labern, heisst nicht, dass jeder es kann

Ja, wir labern alle die ganze Zeit – aus Höflichkeit, weil wir uns vor kollektiver Stille fürchten und weil wir unsere Meinung äussern, um unsere Identität zu festigen.

Wir labern aber auch, weil Kommunikation in so ziemlich allen Lebensbereichen verdammt wichtig ist.

Doch beim miteinander Sprechen ist es wie beim Tanzen, nur weil jeder es macht, heisst es nicht, dass jeder es kann. Die einen haben den Rhythmus im Gefühl, die anderen gehen in Kurse und lernen das Tanzen  – und wiederum andere zappeln auf der Tanzfläche rum wie ein Fisch, denken aber sie seinen John Travolta in Night Fever.

Also: Kommunikation ist in der analogen Welt schon schwer genug, kein Wunder, ist der Dialog im Netz so für den Arsch. Schauen wir doch, dass wir mal richtig miteinander sprechen lernen, bevor wir dem Internet die Schuld zuschieben.

 

 

Gastblogger Lorenz König macht was mit Medien und ab und zu was mit Musik. Seine Gedanken zum Gang der Welten veröffentlicht er auf dem Blog Boom-Town (https://medium.com/boom-town), sein Twitterhandle lautet: @lorenzkoenig

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Prokrastinieren für Profis

Ich bin Meister der mangelnden Selbstdisziplin. Ich bin darin dermassen gut, dass ich sogar Tätigkeiten aufschiebe, die mir Spass machen. Eine Suche nach einer Erklärung und Tipps für mehr Produktivität.

Dieser Blogpost ist das Resultat einer unerbittlichen Schlacht. Nein, sie fand nicht zwischen mir und den Leuten von eye love you statt. Gegeneinander angetreten sind ich und mein innerer Schweinehund – und wir haben uns nichts geschenkt.

Es ist Freitag, draussen scheint die Sommersonne und ich sitze motiviert in meinem Stamm-Café. Das Ziel heute: einen Text über Prokrastination zu schreiben. Und ich bin bereit. Die Kaffee-Tasse ist leergeschlürft, mein iPhone in der Tasche verstaut und ein blankes Schreibdokument leuchtet jungfräulich auf dem Display meines Laptops. Noch bin ich zuversichtlich, mein Ziel heute zu erreichen. Noch.

 

Handykabel entknoten statt schreiben

«Es ist erst 10 Uhr und der erste Satz braucht immer Zeit»,

denke ich und hole mir ein Glas Wasser, in der Hoffnung, dass mich ein hydriertes Gehirn weiterbringt. Die erhoffte Eingebung bleibt aber nach der Erfrischungspause – die eigentlich gar keine Pause war, weil ich noch gar nicht mit dem Arbeiten angefangen habe – aus. Ich starte den zweiten Versuch, bringe meine Finger in Position und fokussiere mich – doch schnell wandern meine Gedanken weg vom Thema Prokrastination hin zum Thema Essen. Ich hole mir also ein Gipfeli und fülle meinen Magen statt das Dokument. Es ist mittlerweile 10 Uhr 45 und das Laptop-Display leuchtet weiterhin leer vor sich hin. Mit Gipfelikrümel in meinem Bart und der davon laufenden Zeit im Blick lanciere ich Versuch Nummer drei, es folgen die Versuche Nummer vier und Nummer fünf. Alle scheitern. Denn egal ob der Instagram-Feed, der überprüft, die Spotify-Palylist, die angepasst, oder das Handykabel, das dringend entknotet werden muss: eine Ablenkung findet sich immer. Und so wird es Mittag und das Display leuchtet mich weiterhin weiss, herausfordernd und vor allem leer an.

 

 

Die «nur-noch-schnell»-Kunst perfektioniert

Prokrastinieren ist unproduktiv, prokrastinieren ist frustrierend und prokrastinieren ist etwas, das ich sehr gut kann. Ich habe die «nur-noch-schnell»-Kunst perfektioniert. Mein Schatz an Mikroaktivitäten, die ich stets als Alternativen zu relevanten Aufgaben ausgrabe, ist unerschöpflich. Aus psychologischer Sicht heisst das, ich strebe nach sofortiger Befriedigung («Instant Gratification») und scheitere an dem verdienstvollen, aber mit viel Selbstdisziplin verbundenen «Belohnungsaufschub». Anders gesagt: Ich lege superkurze Sprints zurück, die zu einem kurz anhaltenden Glückskick führen. Beim Marathon, der eine langfristige Genugtuung nach sich zieht, schaue ich in die Röhre.

 

Wieso um Himmelswillen prokrastiniere ich?

«Die Arbeit beginnt, wenn die Angst, nichts zu liefern grösser wird als die Angst, etwas schlechtes zu liefern»,

sagt der britische Schriftsteller Alain de Botton. Auch ich habe Angst, wenn ich vor dem Computer sitze oder wenn ich mich ins Studio begebe. Angst davor, an meinen eigenen Ansprüchen zu scheitern, Angst davor, ein schlechtes Feedback zu erhalten.

 

Der Reiz des Marathons

Die zweite Frage, die ich mir im Zusammenhang mit Prokrastination stelle: Sind meine vermeintlichen Leidenschaften wie Musik machen und Schreiben vielleicht gar keine Leidenschaften? Schliesslich kosten sie mich ja Überwindung. Eine Frage, die man nur nach einem vollbrachten Werk und mit dem Blick in den Rückspiegel beantworten kann. Es ist das fantastische Gefühl, etwas erschaffen zu haben. Und das, in einem Bereich, der einem am Herzen liegt. Denn wenn das Dokument nicht mehr blank ist, sondern aus Titel, Lead und Absätzen besteht, wenn man auf “veröffentlichen” klicken kann und der Artikel online ist, dann merkt man einmal mehr, dass sich die Überwindung gelohnt hat und die Schlacht gegen den Schweinehund gewonnen und der Marathon bewältigt ist. Dann ist das Gefühl umso besser. Ich weiss, dass ich durch das Tal der Tränen gelaufen bin und als etwas grösserer Mensch auf dem Gipfel der Genugtuung angekommen bin.

 

Get Shit done!

Anti-Prokrastinationstipps, zusammengestellt aus endloser Lektüre von Blogpost und Konsultation von Youtube-Videos.

  • Die Deadline ist der einzige Freund der Kreativen. Setze dir eine Frist.
  • Setze auf «better done than perfect» und fokussiere dich auf Prozess, nicht auf das Resultat: Im Rahmen eines Experiments erhielt eine Gruppe den Auftrag, so viele Töpfe wie möglich herzustellen. Die zweite Gruppe erhielt den Auftrag, den perfekten Topf zu produzieren. Das Resultat: Die erste Gruppe kreierte nicht nur mehr Töpfe, sondern auch die besseren.
  • Breche deine Aufgaben in Häppchen herunter und nutze die Pomodoro-Technik: Teile die Aufgaben in 25-Minuten-Tranchen. Fokussiere dich während dieser Zeit nur auf diese Aufgabe. Anschliessend machst du fünf Minuten Pause.
  • Kaum stehe ich vor einer Aufgabe, die meinen Arbeitsflow unterbricht, weil sie komplex ist oder ich sie als unangenehm empfinde, sucht mein Gehirn nach einer Ablenkung. Kommt dir bekannt vor? Der Grund liegt darin, dass dein Gehirn Gewohnheiten entwickelt, durchbreche sie.
  • Last but not least: Meditiere und lerne dadurch Wachsamkeit.

 

Gastblogger Lorenz König macht was mit Medien und ab und zu was mit Musik. Seine Gedanken zum Gang der Welten veröffentlicht er auf dem Blog Boom-Town (https://medium.com/boom-town), sein Twitterhandle lautet: @lorenzkoenig

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Piece of cake

The white chocolate marzipan cake balances precariously; defies equilibrium. Her mouth is seemingly on repeat – he cannot hear her any more.

It doesn’t matter; he’s heard it all before. Maybe it was another ailment, maybe it was another doctor, maybe it was somebody else that had done her wrong.

He cannot hear her; he can only see the fine network of wrinkles that have conquered the area from her smile pits to her temples. It has grown since the last time, hasn’t it? Deep engravings criss-crossing a skin grown thick, a skin grown … soft?

He would like to grab her chin to feel what life has made to her face.

Despite the fine canyons, despite the matt lustre her skin also looks soft like a baby’s, as if it had gone full circle, starting all over again.

But such is life. He cannot feel her cheek like she once did his while marvelling over the miracle of life. Because surely she did, didn’t she?

Not that he can ever remember her being physical. And wasn’t it he who reintroduced hugs in the family in his teenage years once he’d learnt to appreciate them again?

He always liked to be physically close.

Absence has caused sorrow, but nevertheless hugs between friends for a short moment in time felt silly. Not for real. Shallow. Not so any more.

The wrinkles pulsate in rhythmical sync with her unstoppable verbiage and deep breathing.

Sun-scorched earth. Tree trunk broken off by a storm. Labyrinth corridors of an uprooted ants nest. Sound waves through a freshly crackled brûlée.

Finally the stoic piece of cake gives in to gravity’s relentless quest and falls over.

In Sweden a symbol of love gone awry. Standing cake – you will get married. Fallen cake, welcome to Tinder

The cake falls just like he has fallen. And stood up. Fallen and stood up. Fallen again and stood up again only to fall over again.

Only one of those times there were witnesses and signatures.

OK, two if you also count the loan agreement for the duplex apartment. Is perhaps a mortgage a bigger sign of love than a marriage certificate?

The white chocolate marzipan clings to the gold-rimmed china like an unseen, sticky spider web caught on your face during a summer stroll through a leafy forest.

The fall from grace is oh so slow – isn’t it always?

The force of gravity is however strong enough to refurbish the inner creams; the office-brown chocolate mousse erupts in over the bleak-yellow vanilla cream like a volcano’s last sigh of molten lava.

She has gone silent. The wrinkles collapse. She takes her spoon to her mouth, chews quickly, and chases the sweet fix down with a sip of coffee gone cold.

The wrinkles gather momentum again, like a sprinter coming out of the blocks, albeit in slow motion. She hesitates. As she often does when she wants to say something that matters. Is it his fault?

Has he been too hard on her over the years?

Or is it simply her own life-long insecurity that she has always had to mask with over-compensation and narcissistic self-affirmation?

Her tongue eventually joins what, from judging from the breath will be less of a moan. Could it – lo and behold – be a conversation looming at the horizon?

He takes his eyes off the fallen cake, meets his mother’s gaze. Curious.

“Would you like another piece of cake?”

“Yes, please.”

 

Anders Modig, based in Basel since 2013, has been a journalist for 15 years. He writes about watches and design for titles like Vanity Fair on Time, Hodinkee, Café and South China Morning Post.

He has been editor in chief of seven magazines and books, including the current annual design magazine True Design by Rado, and his company also organises events for clients like TAG Heuer, Zenith and Patek Philippe.

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Kultur, wir lieben dich!

But sometimes it’s complicated. A Lovestory.

Lieblingskunden per se gibt es nicht. Aber es gibt Lieblingsansprechpartner, Lieblingsarbeiten oder Lieblingsstundenansätze. Oder aber Lieblingsbranchen. Diese Lieblingsbranchen zeichnen sich meistens dadurch aus, dass man einen Kunden hat, der ein Business betreibt, mit dem man sich auch privat identifizieren kann, womit man sich auch ausserhalb der Bürozeiten beschäftigt. Kultur ist ein solches Business. Oder viel eher, eine solche Herzensangelegenheit. Aber keine Liebe wäre eine echte Liebe, wenn sie nur Sonnenseiten hätte. Es braucht diese Kontroverse zwischen Herzblut und Wahnsinn. Diese ups und downs oder dieses Abwägen zwischen wenig Geld, dafür erfüllende Arbeit. Denn dies entschädigt Einiges, es macht Spass.

But hey, sometimes it’s complicated, my love !

Eine Anekdote aus dem Leben eines culture-lover Grafikers:

Kultur: «Hey wir haben nicht so viel Geld, aber wir lassen euch die Freiheit, ihr könnt es so gestalten wie ihr wollt, wir reden euch nicht rein (echt nicht, wir schwören auch auf alle Subventionen die wir erhalten höhö).»

By the way, die Subventionen sind echt zu tief, Schweineee!! Aber das ist jetzt nicht das Thema.

Grafiker: Ein Freudentanz folgt auf die Auftragsvergabe, weil man endlich wieder etwas frei gusto gestalten darf, denn deshalb wurde man ja Grafiker, um sich kreativ ausleben zu können und nicht um eine Hure des schlechten Designgeschmacks zu werden, die für Geld auch Dinge gestaltet, die ihr selber fast Augenkrebs beschert.

Doch dann folgt der Herzbruch. Der Kulturkunde ohne Budget und konkretem Briefing möchte doch nochmals alles anders, ganz nach dem Motto: «Lebt euch aus, aber macht es trotzdem so wie wir wollen». Aber hey Yo! Voll easy, ist doch mega schnell gemacht, nur kurz das Bild austauschen, Format anpassen, Farben ändern und wenns geht noch eine andere Typo bitte, Textänderungen folgen dann asap, geht bestimmt zack zack. Nix zack zack, einmal alles in den Kübel heisst das.

Bääm, Faust ins Gesicht, Herz gebrochen, Liebeskummeralarm. Und Bier, viel Bier.

Dabei wollen wir doch nur dein Vertrauen, liebe Kultur. So wie in einer echten Liebe halt. True Love, bitch! Je mehr Vertrauen gegenseitig, desto weniger beef. Uns geht’s nicht nur um das «Eine» (Geld), wir wollen Liebe kreieren, bestenfalls ein Masterpiece of Design entwerfen, state of the art benchmarken oder es zumindest versuchen. The sky is the limit (lol!). Wir sind nicht der One-Night-Stand, der sich deinen Name nicht merken kann, sich im Morgengrauen vom Acker macht und eine falsche oder keine Telefonnummer hinterlässt. Wir sind echt nett. Also komm. Wir helfen dir.

Denn wie es in einer grossen Liebe so ist, will man das, was einem am meisten in den Wahnsinn treiben kann, mehr als alles andere.

Kultur wir lieben dich und wir können gar nicht genug von dir kriegen !

Denn der Moment kommt nachdem man sich nach der hundertsten, unbezahlten Korrekturrunde auf ein Layout geeinigt hat (das file mittlerweile angeschrieben mit KrasserFlyer-version450-print12-final8-finalfinal3-FINAL29 oder ähnliches) und das file auf den letzten Drücker seit ein paar Tagen im Druck ist. Das ist der Moment, in dem man ein Lieblingskonzert, Lieblingsfestival, Lieblingsveranstaltung, Lieblingseinrichtung oder ähnliches besucht und das Plakat hängen oder den Flyer liegen sieht. Dann passiert es (währendem man am Bier nippt, welches man aus finanziellen Engpässen schmarotzen musste), es ertönen Himmelsglocken, Tränen der Freude kullern über die Augenringe, verursacht durch die vielen Nachtschichten und es erfüllt dich mit Liebe. Und Stolz, Herzensangelegenheit halt. Und man weiss, jedes ausgerissene Haar hat sich gelohnt.

Und man spürt es ganz tief, from the bottom of the heart, diese Liebe währt für immer ! <3

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Alle für Wasser am Open Air Basel

Seit bereits fünf Jahren ist die Trinkwasserinitiative Viva con Agua schon fest mit der Kaserne Basel verbunden. Die Freundschaft entstand durch eine gemeinsame Idee: in Basel, ein cooles Open Air zu veranstalten.

Unterdessen steht bereits die sechste Ausgabe des gemeinsamen Festivalprojektes vor der Tür. Früher unter dem Namen Viva con Agua & Kaserne Basel Festival bekannt, hat das Open Air Basel heute einen festen Platz im Herzen der Basler Festivalgänger und Musikliebhaber gefunden.

Nicht nur, weil es Jahr für Jahr ein beeindruckendes Line-Up mit angesagten und spannenden Künstlernamen präsentiert – auch nicht nur deshalb, weil es an einem der schönsten Kleinbasler Orte stattfindet – sondern vielleicht gerade auch darum, weil dahinter mehr steckt als nur Musik und Unterhaltung.

Hinter der Idee, gemeinsam ein Open Air zu veranstalten stand bereits von Beginn an immer auch der Plan, die Liebe zum Sound mit etwas Sinnvollem zu verbinden.

So kam zum Beispiel der Gedanke auf, auch für die kleinsten Festivalbesucher etwas aufzubauen, wo sie im Spiel den Umgang mit Wasser erlernen können – mit Wasserfarbe-Malen, mit einem Wasserquiz oder mit dem Balancieren von gefüllten Wassereimern. Die Kinder-Wasserwerkstatt ist das was Viva con Agua auch bei den Grossen ausmacht: Spass zu haben, wenn es um die Sensibilisierung zum Thema Wasser geht.

«All Profit» anstatt «Non Profit» steht an oberster Stelle der aus Hamburg stammenden Organisation, welche sich auch in der Schweiz seit 2009 für Wasserprojekte in Entwicklungsländern einsetzt.

Zuletzt profitieren alle davon, wenn man gemeinsam für eine gute Sache einsteht und dabei auch noch Spass haben kann.

Unterstützen können die Festivalbesucher Viva con Agua, in dem sie ihre leeren Depotbecher spenden – entweder direkt in eine der bunten Sammeltonnen werfen oder bei der Viva con Agua-Becher-Rücknahmestelle am Open Air Basel abgeben.

Jedes einzelne Depot spendet Wasser, rettet Leben und ist für viele Menschen weitaus mehr als der oft zitierte Tropfen auf dem heissen Stein. Viva con Agua unterstützt derzeit ein Projekt von Helvetas in Nepal.

Mehr Infos unter:
vivaconagua.ch
openairbs.ch

Eindrücke:
Trailer Open Air Basel 2015
Nepalfilm Viva con Agua 2015

 

Gastbloggerin Danielle Bürgin arbeitet als freie Redaktorin bei der TagesWoche, ist Präsidentin von Viva con Agua Schweiz und im Vorstand vom Open Air Basel.

 

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Mach dein Gif zum Daumenkino!

Wer kennt Sie nicht, die Gifs! Sie bereiten uns Freude, Lacher, den einen oder anderen «aaaaawww!» oder «iiihhhhh» Effekt und sind simple, aneinander gereihte und animierte Bilder.

Nun kannst du auf gifbuch.de dein Lieblings-Gif zu einem Old School Daumenkino umwandeln lassen, so hast du es auch stets zur Hand wenn das iPhone den Geist aufgibt oder du in Guantanamo im Knast sitzt.

 

 

Unbegrenztes, nicht von Swisscom abhängiges Dauergrinsen ist garantiert, was will man mehr!

Schick uns dein Lieblings-Gif an yes@eyeloveyou.ch, wir krönen dann die besten drei und spendieren das ultimative Gifbuch.

Auf was wartest du noch, hau in die Tasten und hol dir deine Lachnummer!

 

 

 

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Tag 1. Post 0.

Heute gibt es was zu feiern, wir werden 5!

Und diesen Tag nehmen wir zum Anlass, unseren eigenen Blog zu starten. Finally!

Ab heute berichten wir unter eyeblogyou regelmässig über Themen, die uns inspirieren.

Mit «wir» ist die gesamte eyeloveyou-Crew gemeint, alles Köpfe mit ganz eigenen Ideen und Standpunkten. Aber alle mit einer feinen Nase in den Bereichen Design, Web, Trends und Werbung. Und alle stolpern auch immer wieder über Lustiges. Ein spannender Mix!

Unterstützt werden wir dabei übrigens von 2 Profis, der Lea und dem Thom. Wir freuen uns wie Schnitzel darauf, die beiden mit an Board zu haben!

Wie eingangs erwähnt, feiern wir heute ein kleines Jubiläum. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und bald steigt die grosse Sause, zusammen mit unseren Kunden und Freunden. Hier zeigen wir euch die ersten Bilder vom Aufbau in der «geheimen» Location. Kommt gut, oder?

Stevie, im Namen vom ganzen eyeloveyou-Team.

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