Allgemein

Pixelstick: Digitale Visuals analog umgesetzt

Das neue Erscheinungsbild der Freizeitkarte colourkey entstand von Anfang an im engen Dialog mit der Zielgruppe – Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahren. In mehreren Workshops, zu welchen Jugendliche aus der Region Basel eingeladen waren, wurden Trends, Vorlieben und Bedürfnisse genauestens erfragt. Das Resultat: Die Jugendlichen wünschen sich einen colourkey, der möglichst «real» ist und somit permanent mit der Zeit geht.

Zielgruppen-Workshops im eyeloveyou-Lab

Trends finden nicht nur in den Köpfen statt, sondern auch im Netz

Mit dem Wissen um die Wünsche der Zielgruppe machten wir uns auf Recherche nach ebensolchen Trends im Netz – und wurden bei der Crowdfunding-Plattform kickstarter.com fündig: Wir investierten in die Entwicklung des Pixelsticks der beiden Gründer Duncan Frazier und Stephen McGuigan von Bitbangerlabs in New York. Das Projekt erreichte das Finanzierungsziel und in der Folge hielten wir besagten Pixelstick als eine der Ersten in der Hand.

Was man bisher einfarbig und relativ trivial mit einer Taschenlampe oder einem Laserschwert schaffte, erreicht nun mit dem Pixelstick eine neue Dimension.

Zum Technischen

Der Pixelstick besteht aus 200 farbigen LEDs, sauber aufgereiht und an einem 180cm langen Stab befestigt. Über den integrierten Controller lassen sich Bilder auf den Stick übertragen und auf den LEDs abspielen.

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 Das Pixelstick-Equipment auf einen Blick

Durch das Bewegen des Pixelstick vor einer Kamera, die Langzeitaufnahmen macht, kann man nun das Bild in die Luft malen. So ziemlich alles, was als Bild aufbereitet werden kann, kann nun auch als Lichtkunst realisiert werden.

Kurz: Der Pixelstick ist eine Leuchtmaschine mit viel Platz für kreative Experimente.

Ein Steilpass für die gewünschte «realness»
Für uns das perfekte Tool, um die neue Bildwelt des colourkey umzusetzen. Denn damit kann einerseits die farbenfrohe und dynamische Welt aufgezeigt werden. Und andererseits entspricht es der gewünschten «realness»: Bilder, die digital montiert aussehen, in der Realität aber analog mit langer Belichtungszeit erschaffen werden.

Bewaffnet mit dem Pixelstick begaben wir uns also nächtelang auf die Strasse und trieben es bunt. Natürlich ging nicht alles leicht von der Hand – viel Übung und Pröbeln sind gefragt, bis man etwas Vorzeigbares auf dem Bildschirm hat.

Auch wenn es etwas skuril aussehen mag, aber so entstehen Bilder mit dem Pixelstick!

Es hat sich gelohnt – und zwar gleich vierfach

Der Pixelstick ist ein wirklich abgefahrenes Teil und die Arbeit damit macht grossen Spass. Für uns hat sich die Investition in diese neue Technologie aber gleich in vierfacher Hinsicht gelohnt:

  1. Alle für einen: Durch die Unterstützung eines Crowdfunding-Projekts ist es uns zusammen mit vielen anderen auf dieser Welt gelungen, dass aus der Idee des Pixelsticks ein marktfertiges Produkt wurde.
  2. Geist der Zeit: Der Pixelstick liefert die perfekte Grundlage für die Bildwelt unseres Kunden colourkey. Dessen jugendliches Zielpublikum und vielfältiges Angebot kann so optimal visualisiert werden.
  3. Inhouse-Lösung: Mit einem interdisziplinären Team, bestehend aus Konzeption, Kreation und Fotografie, konnten wir für unseren Kunden ein Gesamtpaket für die Kampagne anbieten
  4. Trends: Nicht zuletzt wurden wir in unserer Überzeugung bestärkt, mit offenen Augen und Ohren durch die Welt zu gehen – sowohl offline wie online.

 

Die Kampagne ist angelaufen und ist in der Region Basel zu sehen, u.a. auf Plakaten, Online-Banners und Festivals.

 

Übrigens: Weiterführende Informationen zum Thema Crowdfunding gibt es im Beitrag von unserem Gastblogger Sebastian Bensmann.

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